Azubi-Talkshow besucht die Gustav-Heinemann-Schule in Mülheim

Bei der Ausbildungsoffensive Ruhrgebiet gehört den Azubis die große Bühne. Die Roadshow ist ein innovatives Format gegen den Fachkräftemangel. Nun besuchte die Azubi-Talkshow auf ihrer viermonatigen Tour durch das Revier die Gustav-Heinemann-Schule in Mülheim. Die Nachwuchskräfte von innogy, thyssenkrupp, opta data Gruppe und der FOM Hochschule für Oekonomie & Management zeigten sich im Forum der Schule vor 110 Gesamtschülern aus der Oberstufe in Plauderlaune. Anstatt der geplanten 45 Minuten dauerte die Talkrunde beinahe eine ganze Stunde.

Moderator Stephan Knipp führte durch den Talk und begrüßte diesmal eine reine Männerrunde. „Das ist ein echter Zufall. So etwas hatten wir auf der bisherigen Tour auch noch nie“, sagte er lächelnd. Aber die vier Azubis konnten die Verwirrung auf ihre eigene lockere Art entkräften. „Wir haben natürlich ebenfalls weibliche Auszubildende bei uns in den Berufsschulklassen, im Unternehmen und an der FOM“, sagte das Quartett unisono. Joel Effenberger (Kaufmann für Büromanagement, opta data Gruppe), Jannik Hering (Industriekaufmann, thyssenkrupp), Felix Mischke (Industriekaufmann EU, innogy) und Felix Musolf (Bachelor-Student der Wirtschaftsinformatik, FOM) berichteten ausführlich aus ihrem Ausbildungs- und Studienalltag. Die künftigen Abiturienten erhielten zahlreiche Tipps und Einblicke hinter die Kulissen der Unternehmen. Offen und ehrlich sprachen die Azubis unter anderem über ihr Vorstellungsgespräch, die Zusammenarbeit mit den Ausbildern und die beruflichen Perspektiven nach der Lehrzeit. Felix Musolf studiert berufsbegleitend an der FOM in Essen. Im Gespräch mit Stephan Knipp berichtete er von seinen Erlebnissen, Erfahrungen und den Vorzügen eines dualen Studiums an der größten privaten Hochschule Deutschlands.

Nach dem Talk begann der zweite Teil der Veranstaltung. Auf einer Mini-Börse zur Berufsorientierung suchten die Schüler das persönliche Gespräch an den Infotischen der Unternehmen. „Es gibt immer die eine oder andere Frage, die sich am besten unter vier Augen beantworten lässt“, sagte Carsten Liebfried, Projektleiter der Ausbildungsoffensive. Einige Schüler nutzten die seltene Möglichkeit und knüpften erste Kontakte zu den Ausbildern und Personalleitern der Unternehmen. Wer noch kein berufliches Ziel vor Augen hatte, wählte den Weg an den Infostand von der Agentur für Arbeit, die gemeinsam mit dem Essener Unternehmensverband die Schirmherrschaft der Ausbildungsoffensive Ruhrgebiet übernimmt.

Der Besuch an der Gustav-Heinemann-Schule war der zweite und letzte Termin der diesjährigen Ausbildungsoffensive Ruhrgebiet in Mülheim. Die teilnehmenden Unternehmen für die Tour der Sekundarstufe I (innogy, thyssenkrupp und Evonik Industries) besuchten am Donnerstag, 22. März, die Realschule Stadtmitte. Von März bis Juli finden insgesamt 16 Veranstaltungen an weiterführenden Schulen im gesamten Ruhrgebiet statt.

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